Beitrag vom 16.03.2018
in der Kategorie: FÖJ-Blog

Abgekratzt und doch lebendig

12.03.-16.03.2018

Seid gegrüßt!

FÖJ 2017/18

Diese Woche konnten wir endlich wieder Manuela auf dem Landgut begrüßen. Allerdings starteten wir in die Woche wieder nicht vollzählig. Ich genoss am Montag die Vorzüge eines langen Wochenendes, aber Manuela und Lia hielten wie immer die Stellung.

Vollzählig und voller Tatendrang starteten wir am Dienstag dann endlich wieder richtig durch. Nach der täglichen Stallarbeit hieß es Arbeitsteilung. Während Lia und Manuela weiter abkratzten (also die Wände) stürzte ich mich in diverse „Büroarbeiten“ bezüglich unseres GTAs. Elternbriefe mussten sortiert und abgeheftet werden, Anwesenheitslisten geschrieben, Listen der teilnehmenden Kinder für den Hort in Liebstadt und eine große Übersicht mit allen Kindern und allen wissenswerten Dingen mussten erstellt werden. Damit war ich auch erst mal gut beschäftigt, aber die Arbeit hat sich gelohnt, denn jetzt ist alles fein säuberlich abgeheftet und sortiert. (Ich hoffe doch sehr, dass das auch so bleibt!) Auch die beiden Abkratzer haben ganz schön was geschafft. Jetzt können bald wieder Pinsel geschwungen werden.

Am Mittwoch wurde Lia in den Wald entführt. Keine Sorge, ihr geht es gut. Sie hat den Männern bei der Waldarbeit geholfen. Sturmholz musste geborgen werden und ihre Aufgabe war es, das Stahlseil zum jeweiligen Baum zu ziehen und daran zu befestigen, sodass Traktor und Seilwinde die Bäume bergen können. Manuela und ich hingegen halfen dabei Lalinga und Laerke auf ihre wichtigste Aufgabe überhaupt vorzubereiten. Sie sollten schon ein bisschen fit gemacht werden, um am Freitag ohne Probleme die ersten Kinder tragen zu können. Doch die beiden schlugen sich ziemlich gut, sodass wir uns keine Sorgen wegen Freitag machen mussten.

Donnerstag hieß es wieder fleißig abkratzen. Eine besonders schlimme Box musste „renoviert“ werden. Aber auch das war dank unserer Übung und der richtigen Technik kein Problem für uns. Außerdem nutzen wir die Zeit, um einmal Lalelu‘s Schweif richtig zu pflegen. Konkret bedeutete das: waschen und verlesen. Außerdem kamen am Donnerstag Fans von großen Maschinen (u.a. ich) auf ihre Kosten, denn wir bekamen vier LKW Ladungen Mineralbeton. (Mineralbeton ist ein Gemisch aus Kies Splitt oder Brechkies; also in unbearbeiteter Form ein Haufen Steine, die in Form gebracht werden können) Vier Mal konnten wir den großen Kipplader dabei beobachten, wie er höchst präzise den Beton manövrierte und ablud. Sehr faszinierend. Der Beton war nötig, da Wind und Wetter ihre Spuren hinterlassen hatten, sodass es an einigen Stellen auf dem Hof etwas abschüssig geworden ist. Durch den Mineralbeton wurden die Flächen wieder begradigt. Jetzt kann man diese wieder nutzen um Zelte, Tische und Bänke für eventuelle Osterveranstaltungen aufzustellen.

Und eh man sich versah war auch schon wieder Freitag. Da es am Montag einige Personalausfälle gab, wurde unsere wöchentliche Besprechung auf eben diesen Freitag verschoben. Die Pläne für die Osterveranstaltung werden immer konkreter. Aufgaben wurden verteilt und bereits konkrete Pläne für die Vorbereitung, Aufbau und Verpflegung erstellt. Es soll ja schließlich an nichts mangeln. Jetzt müssen wir nur noch auf gutes Wetter hoffen. Ich persönlich würde Limonade, Tee und Glühwein vorziehen. Außerdem wurde mit schwerem Gerät der Mineralbeton in Form gebracht. Bagger, Traktor und co., machten aus dem großen Steinhaufen eine ebene Fläche. Diese Arbeit haben wir natürlich nicht verrichtet, sondern den fachkundigen Männern überlassen.

FÖJ 2017/18

Wir hatten es am Nachmittag mit einem ganz anderen Haufen zu tun… Ein Haufen Pferdeverrückter Grundschüler beanspruchte unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Die erste Reitstunde stand an, was natürlich für allgemeine Aufregung sorgte- im positiven Sinne. Leider war das Wetter nicht so schön, wie wir uns es gewünscht hatten, aber die Kinder sind hart im nehmen. Während immer ein Kind beim Reiten von Herren Vogel betreut wurde, übten die anderen Kinder sich wiederum im Pferde anbinden und putzen und lernten durch ein sehr schönes Fjordie Quiz, etwas über diese wunderschöne Rasse. Sie hatten wie immer viele Tausend Fragen und waren, vor allem mit richtig viel Spaß bei der Sache. Das freute mich natürlich umso mehr.

Zu guter Letzt habe ich noch Nachrichten von Cinnimini, Karl, Thorin und Martin. „Wer soll das denn bitte sein?!“ Na unsere erfolgreich vermittelten Baby Mietzen, die mittlerweile schon ganz schön groß geworden sind und ihren neuen Besitzern viel Freude bereiten. Dank Manuelas Connection bekommen wir immer mal wieder Nachrichten von unseren ehemaligen Sorgenkindern. Es hat sich herausgestellt dass es drei Kater und eine Mietze sind und sie entwickeln sich prächtig. Das freut unser Herz für Tiere sehr. In diesem Sinne!

Bis dahin!

Eure FÖJlerin Madeline

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