Das Bienenwald–Labyrinth

Der Lehrpfad im Herzen des Bienenwaldes

Auf verschlungenen, artenreichen Pfaden entdeckt Ihr ein faszinierendes Ökosystem mit einer beeindruckenden Vielfalt an einheimischen Strauch- und Baumarten. Diese bilden ein wahres Paradies für Flora und Fauna. Auf dem Weg durch das Labyrinth könnt Ihr verschiedene Arten von Wildbienen, Schmetterlingen, Käfern, Ameisen, Vögeln und Kleinsäugern entdecken und Spannendes über die heimische Pflanzenwelt erfahren. Dabei vermitteln wir nachhaltiges Wissen über den Umgang mit der Natur und den Wald.

Lern- & Erlebnisstation

Das Bienenwald–Labyrinth erkunden

Der Lehrpfad im Herzen des Bienenwaldes

Vielseitige Bildungsangebote

Im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermitteln wir Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Bienenbotschafterin Anna-Karina Kemper führt Euch auf Entdeckertouren und Waldrallyes durch das Bienenwald–Labyrinth. Habt Ihr den Weg durch das Labyrinth gefunden, warten spannende Spiele und Quizfragen auf Euch. So machen wir BNE erlebbar und sensibilisieren für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Natur.

Auf geschwungenen Pfaden...

…durch das Bienenwald–Labyrinth. Auf dem Weg durch das Labyrinth findet Ihr QR-Codes und Informationstafeln, die Euch über die Pflanzen, ihre Rolle im Ökosystem und die Förderung der Biodiversität informieren. Ihr könnt die erstaunliche Pflanzenvielfalt bestaunen, besondere und schützenswerte Tiere entdecken und die nützlichen Wildbienen beim Fliegen, Pollen- und Nektarsammeln beobachten. 

Hier kann die heimische Flora und Fauna entdeckt werden.
Mit Wuchshüllen schützen wir die jungen Bäume im Bienenwald.

Wie schützen wir unsere jungen Pflanzen?

Habt Ihr schon unsere Wuchshüllen im Bienenwald–Labyrinth bemerkt? Hier kommt Ihr ihnen ganz nah. Bestimmt sind Euch dabei die kleinen Tropfen an den Innenwänden aufgefallen, denn die Wuchshüllen schützen unsere Pflanzen nicht nur vor Wildverbiss und Witterungsschwankungen, sondern versorgen unsere Jungpflanzen durch den gesammelten Tau auch mit Wasser.

Ein unbekanntes Insekt entdeckt?

Euch ist bei einer unserer Exkursionen durch das Labyrinth ein Insekt oder eine Pflanze unter die Lupe gekommen? Ihr wisst aber nicht genau, was es ist? Dazu können wir die nützlichen Bestimmungsapps Flora Incognita und Picture Insect empfehlen. Diese helfen bei der Identifizierung von Pflanzen und Insekten. Teilt Eure besonderen Entdeckungen im Bienenwald mit uns! Schickt uns einfach eine kurze Nachricht – wir sind schon gespannt!

Berg-, Feld- oder Spitzahorn?

Ihr seid im Bienenwald unterwegs und steht vor einem Ahornbaum? Jetzt fragt Ihr euch, was das für eine Ahornart ist. Zugegeben, ganz so einfach ist es nicht. Damit Ihr bei euren zukünftigen Waldspaziergängen sicher erkennen könnt, welche der drei verschiedenen Ahornarten Ihr vor euch habt, schauen wir uns die besonderen Merkmale ihrer Blätter genauer an. Gemeinsam werden wir herausfinden, wie Ihr sie leicht voneinander unterscheiden könnt.

Bergahorn

Leicht zu merken: Der Bergahorn hat viele kleine, runde teilweise scharfe Spitzen, die fast wie eine Bergkette aussehen.

Man kann den Bergahorn auch sehr gut erkennen, wenn man seine Blattsegmente zählt. Diese werden in der Fachsprache auch „Lappen“ genannt. Sie reichen von 5 bis 7 Segmenten, die sich handförmig vom Blattstiel ausbreiten. Der Bergahorn hat im Vergleich zu den beiden anderen Ahornarten die meisten Blattsegmente.

Feldahorn

Leicht zu erkennen: Die Blätter des Feldahorns sind auf der ganzen Unterseite behaart. Der Anblick dieser Haare erinnert stark an ein blühendes Feld. So kann man sich die Art am besten merken!

Von den drei Ahornarten ist der Feldahorn der einzige, dessen 3-5 Segmente auf der Blattunterseite komplett samtig behaart sind. Diese sind zudem vollständig abgerundet und weisen keine Zacken auf.

Spitzahorn

Leicht zu unterscheiden: Den Spitzahorn kennt Ihr sicher, denn dieser ist der bekannteste der drei Arten und am leichtesten zu erkennen. Die Blätter des Spitzahorns sind passend zu seinem Namen und im Vergleich zu anderen Ahornarten sehr spitz.

Ein weiteres Merkmal ist der besonders lange Blattstiel. Auch der Spitzahorn hat eine samtige Behaarung, die sich jedoch nur auf den Blattadern befindet. 

Weitere spannende Stationen rund um das Bienenwald–Labyrinth kannst Du bei geführten Entdeckertour erleben. Kontaktiere uns oder schaue in den Veranstaltungskalender.

Spannende Fakten zum Bienenwald–Labyrinth

Wusstest du, ...

Hier seht Ihr die Ausmaße des Bienenwald-Labyrinths, samt seinem geschwungenen Pfad.

dass es Lebensraum für zahlreiche Käfer, Wildbienen, Kleinsäuger und Vögel ist?

Nicht nur bei unseren kleinen und großen Gästen, die hier viel über die heimische Flora und Fauna lernen können, ist das Bienenwald–Labyrinth sehr beliebt. Sondern auch bei vielen Tier- und Insektenarten. Um diese Artenvielfalt zu schützen, haben wir Wege angelegt, die die Lebensräume erhalten. Mehr darüber erfahrt Ihr in unserem Bienenwaldareal.

dass es Bienen gibt die in einem Schneckenhaus wohnen?

Unglaublich, oder? Sicher sind Euch bei einer Tour durch das Labyrinth schon Schneckenhäuser an Baumstümpfen aufgefallen. Darin lebt eine Wildbiene – genauer gesagt eine Zweifarbige-Schneckenhaus-Mauerbiene. Diese verbringt einen Großteil ihres Lebens in einem Schneckenhaus. Sie wird darin geboren, sie überwintert dort, und im Frühling verlässt eine weibliche Biene zum ersten Mal das Schneckenhaus. Dann sucht sie sich ein neues, in dem sie ihren Nachwuchs aufziehen kann. Sehr spannend! Mehr dazu und viele weitere Fakten findet ihr in unserem Lernportal „Entdeckertour im Müglitztal“.

Zweifarbige-Schneckenhaus Mauerbiene

Das Bienenwald-Labyrinth zum Anfassen

Das Bienenwald–Labyrinth ist ein fester Bestandteil unseres Bildungsangebotes. Im Rahmen von BNE ermöglichen wir Schulen, KiTas, Vereinen oder auch Unternehmen, sich aktiv für den Erhalt unserer Natur einzusetzen und dabei wertvolles Wissen zu erlangen. Unsere Bildungsangebote geben umfassenden Einblick in die Bedeutung des Naturschutzes. 

FAQ – Bienenwald–Labyrinth

Das Bienenwald–Labyrinth ist ein einzigartiger Naturlehrpfad, der durch eine faszinierende Vielfalt von Pflanzen und Bäumen führt. Es ist auch ein Lernort, der die Bedeutung der Artenvielfalt und des Naturschutzes näher bringt.

Am besten schaut Ihr in unseren Veranstaltungskalender. Dort stehen alle kommenden Veranstaltungen. Bei einer Teilnahme kann auch das Bienenwald–Labyrinth erlebt werden!

Ja, natürlich. Du kannst Baumpate werden. Als Baumpate hilfst Du mit, den Bienenwald zu erhalten und zu schützen. Du erhältst eine persönliche Urkunde und an Deinem Patenbaum wird ein Schild angebracht, auf dem die Besucher viele interessante Informationen lesen können. Kontaktiere uns unverbindlich bei Interesse.

Ja, aber nicht nur das Bienenwald Labyrinth. Auf dem Landgut Kemper & Schlomski gibt es viel zu entdecken. Ob Bienenwald, Schulwald, Naturschutzteiche oder wunderschöne Pferdekoppeln. Am besten gleich hier Kontakt aufnehmen!

Informationen findet man direkt auf unserer Website, in den sozialen Medien und in unserem Veranstaltungskalender. Um tagesaktuell zu bleiben, besucht Ihr am besten unseren Blog oder meldet Euch für unseren vierteljährlichen Newsletter an