Beitrag vom 20.07.2018
in der Kategorie: FÖJ-Blog

Sommerstimmung

16.07.-20.07.2018

Hallo ihr Lieben!

Manuelas letzte Arbeitswoche ist angebrochen. In dieser Woche hält der Sommer wieder voll Einzug im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge. Es ist sehr warm und trocken. Nicht nur uns Menschen macht die Hitze und deren leicht lästigen Begleiterscheinungen zu schaffen. Auch die Pferde leiden vor allem unter Fliegen, Mücken, Bremsen und Co…

So haben Manuela und ich es uns am Montag zur Aufgabe gemacht, alle Pferde des Landguts mit besonderem Fliegenschutz auszustatten. Mit Fliegen- und Bremsenblocker und Leckerlies bewaffnet, machten wir uns auf unsere kleine Wanderung über das große Areal des Hofes und statteten allen Pferden einen Besuch ab. Bei gut 30 Tieren ist man schon ein ganzes Stück unterwegs. Aber wir haben die Gelegenheit auch gleich genutzt, um noch ein bisschen Liebe zu verteilen, die die Fjordies und die Rheinländer gern angenommen haben. Jetzt sind unsere Pferde ein bisschen besser geschützt vor den lästigen Viechern.

FÖJ 2017/2018

Am Dienstag widmeten wir uns wieder dem Teich. Ich hatte die „Ehre“, mit der berühmt berüchtigten Wathose in das Gewässer steigen zu dürfen und Algen hinaus zu fischen. Eigentlich eine ganz witzige Aufgabe, wenn es in der wasserdichten Neoprenhose nicht so verdammt warm werden würde. Leider hat der Regen von letzter Woche nicht ausgereicht. Der Teich ist nach wie vor ziemlich ausgetrocknet. Nachmittags beklebten Manuela und ich weiter Marmeladengläser und haben es an diesem Nachmittag tatsächlich geschafft, alle Gläser fertigzustellen und zu beschriften.

Am Mittwoch wurde abgekratzt. Also die Wände. Der Großputz des Stutenstalls stand an. Da jetzt in den Boxen keine Pferde mehr stehen, bot sich die Sache an. Und war auch nötig. Die Fjordies hatten ganz schön gewütet. Und so wurde die dreckige Schicht Farbe von der Wand abgekratzt, damit diese dann wieder mit einer frischen Schicht Sumpfkalk gestrichen werden konnte. Vorher entfernten Manuela und ich den groben Staub und Dreck von den Boxenstangen und den Lampen, damit dieser nicht an der frischgestrichenen Wand kleben bleibt. Dann wurden die Pinsel geschwungen und bereits nach der ersten Schicht sah der Stall wie verwandelt aus. Glücklicherweise ist es im Stall vergleichsweise kühl, weshalb sich die Temperaturen ganz gut aushalten lassen.

FÖJ 2017/2018

Den Donnerstag und Freitag hatte ich frei, weswegen Manuela das Großprojekt Stallputz allein zu Ende brachte. Die Gitterstäbe mussten nun noch richtig abgewaschen und zwei weitere Schichten Kalk an die Wand gebracht werden. Gleichzeitig bedeutete das auch, dass der Mittwoch der letzte gemeinsame Arbeitstag von Manuela und mir war. Höchst dramatisch… Mit Manuela zu Arbeiten war immer, wie sollte es auch anders sein, wirklich lustig. Auch als Mitbewohnerin machte sie eine gute Figur. Dank ihr wissen Lia und ich nun, wie man richtig Reis kocht. Außerdem profitierten wir von ihren kolumbianischen Einflüssen beim Kochen. (Mein Favorit waren die Empanadas) Und wir sind nun ein bisschen fitter, was deutsche Grammatik anbelangt. Also, Manu, vielen Dank für die schöne Zeit und viel Erfolg beim Studieren! Jetzt müssen wir lernen, unseren Eierreis selbst zu kochen.

In der nächsten Woche muss ich all meine FÖJ-Power bündeln, da Lia noch im Urlaub ist. Aber so ganz alleine werde ich auch nicht sein. Hofkater Max wird mir wie immer tatkräftig zu Seite stehen.

Eure FÖJlerin Madeline

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