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Beitrag vom 09.02.2018
in der Kategorie: FÖJ-Blog

Projekt: „Projektplanung“

05.02.-09.02.2018

Hallo liebe Projektplaner dort draußen!

In dieser Woche hatten wir es mit eisig, winterlichen Temperaturen zu tun. Minus 8 Grad zeigte das Thermometer am Dienstagmorgen an. Doch alles der Reihe nach.

Am Montag stand wie immer unsere wöchentliche Besprechung an. Leider ohne Jakob, da diesen die Grippe erwischt hat, aber dafür zum ersten Mal in unserem neuen Aufenthaltsraum.

FÖJ 2017/18

Zwar ist er auch noch nicht ganz eingerichtet, aber man kann bereits gemütlich darin sitzen und Pläne für die anstehende Woche schmieden. Außerdem standen wir am Montagnachmittag vor einer neuen alten Herausforderung. Da Jakob leider krank war, hatte Lia die ehrenvolle Aufgabe, das GTA Wiese, Wald und Fledermaus zu übernehmen. Und natürlich standen Manuela und ich ihr als seelisch moralische Unterstützung zur Seite. Gemeinsam mit den Kindern haben wir einen schönen Film über Fledermäuse angeschaut und später das sonnige Wetter genutzt um nach draußen zu gehen und eins meiner Lieblingsspiele aus dem Seminar zu spielen. Womit ich natürlich absolut gar nicht gerechnet hatte, ist, dass mich die Kinder vom GTA Fjordpferd wiedererkennen würden. Und so hatte ich plötzlich eine Traube Mädchen um mich herum, die sich sehr freuten mich zu sehen und mich mit Fragen löcherten. Außerdem erzählten sie mir, wie schade sie es finden, dass in dieser Woche kein GTA stattfindet (wegen der Zeugnisausgabe) und wie sehr sie sich auf das Landgut und die Fjordies freuen. (Ich muss zugeben, ich fand das schon sehr süß.)

Wie bereits erwähnt erreichten wir am Dienstag den frostigen Tiefpunkt dieser Woche von

-8°C; bei strahlendem Sonnenschein. Verpackt wie die Zwiebeln war die tägliche Stallarbeit für uns jedoch absolut kein Problem. Während ich beim Ausmisten des Winterquartiers half, nutzten Lia und Manuela das sonnige Wetter, um schöne Fotos von Natur und Tieren zu schießen. Nachmittags startete dann unser „großes“ Wochenprojekt: „Projekt Mähneschneiden“ Aus mir unbekannten Gründen wachsen die Mähnen der Fjordies extrem schnell. (Vielleicht liegt es am guten Futter; vielleicht an der guten Pflege….man weiß es nicht) Auf jeden Fall hat nun jedes Fjordie eine neue Frisur erhalten und Lia hat ihr verborgenes Mähnenschneidtalent entdeckt.

Am Mittwoch haben wir die Zeit zwischen ausmisten und Mähnenschneiden kreativ für unsere FÖJ Projekte genutzt. Wie Ihr vielleicht wisst, hat jeder FÖJler während seines FÖJs die Aufgabe, eine Projektarbeit zu erstellen. Diese kann von ganz unterschiedlicher Natur sein. Wer zum Beispiel eher handwerklich begabt ist kann etwas bauen; wer eher der Theoretiker ist, etwas dokumentieren oder die Künstler können etwas gestalten. Es sind also kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass man sich eigenständig darum kümmert und die Einsatzstelle damit unterstützt. Lia und Manuela haben sich für etwas praktisches entschieden, das dem Tier- und Artenschutz dient. Lia hat es sich zu Aufgabe gemacht, den obdachlosen Insekten eine komfortable Unterkunft zu gestalten- sie beschäftigt sich mit dem Bau eines Insektenhotels.

FÖJ 2017/18

Manuela hingegen hat die Absicht eine Mauer zu errichten. Aber keine Sorge, sie wird damit nicht das ganze Land teilen, sondern nur einigen Kleinsäugern und anderem Getier einen Unterschlupf bieten. Sie möchte eine sog. Trockensteinmauer bauen. Ich hingegen habe mich für ein bisschen Theorie entschieden. Praktischerweise wurde ich für die Hilfe bei der Betreuung des GTA Fjordpferds auserwählt. Die Idee, dieses GTA als mein Projekt anzusehen hat mir gut gefallen und so ist es nun meine Aufgabe, die Planung, Organisation und Durchführung des Ganztagesangebots teilweise zu übernehmen und natürlich zu helfen wo ich kann. Und während ich mir über mögliche Inhalte und deren Durchführung Gedanken machte, lasen Manuela und Lia Bücher über die Theorie ihrer Projekte (Material, Standort, Nutzen,…..)

Den Donnerstag nutzen wir dann für Herr Thömels Lieblingsprojekt: „Projekt Holzspalten“ Doch da wir ein super eingespieltes Team sind, war der Berg Holz innerhalb von 2 Stunden regelrecht vernichtet. Aber wie heißt es so schön: Nach dem Holz ist vor dem Holz.

Am Freitag hatten wir wieder Zeit für unsere Projektarbeiten. Außerdem schien die Sonne wieder so herrlich, dass man einfach Fotos machen musste. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Eure FÖJlerin Madeline

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