16.10.2014
Hallo ihr da draußen! Am Anfang der Woche sind Sophie und ich mal wieder im Silvoretum gewesen. Es war noch mal ein Stück Arbeit das letzte Unkraut zu stutzen, aber nun ist endlich alles geschafft! Dann sind wir durch den Wald gelaufen und haben bunte Blätter gesammelt und anschließend gepresst. Jetzt im Herbst ist es einfach nur toll, durch den Wald zu laufen, der mehr und mehr in seiner vollen Herbstpracht erstrahlt. So stehen für das Quiz am Tag der offenen Tür der Goethe-Oberschule in Pirna nicht nur grüne, sondern auch bunte Blätter zum Raten der Baumart zur Verfügung.
Am Dienstagmorgen haben wir Emma, unsere Haflingerdame, ihre Tabletten gegeben. Emma hat Asthma und mit Hilfe der Tabletten soll sich der Schleim in ihren Atemwegen lösen. Anschließend haben wir sie etwas bewegt, damit sie diesen Schleim abhusten konnte. Mittags sind Sophie und ich wieder nach Pirna in die Schule gefahren. Dort hat Kerstin schon auf uns gewartet. Demnächst sollen die Schüler eine Umfrage zum Thema: Naherholung im Wald im Wandel der Zeit in Pirna durchführen. In Vorbereitung dessen wurden sie heute an das Thema herangeführt und durften selbst den Fragebogen ausfüllen, den sie demnächst mit den Angaben fremder Personen füllen dürfen.
Mittwochs haben wir uns wieder um Emma gekümmert, ihr die Tabletten gegeben und sie anschließend bewegt. Sofern wir Zeit haben, werden Sophie und ich das jetzt jeden Tag machen. Danach haben wir noch Ochsenzungen auf einer Wiese ausgestochen. Dieses Unkraut macht sich immer unbeliebter bei mir. Der Donnerstag begann mit einer kurzen Mitarbeiterbesprechung. Gemeinsam – Herr Thömel, Susanne, Sophie, Frau Kemper und ich – klärten wir, was noch vor dem Winter zu erledigen ist. Die Weißtannen müssen noch einmal freigeschnitten werden, eine Plateaufläche muss gepflegt werden, Strohballen müssen in die Scheune getragen werden, Totholz muss von der Streuobstwiese entfernt werden und noch so einiges anderes. Eine ganze Menge Arbeit, die da noch vor uns liegt! Nach der Besprechung machten Sophie und ich uns an die Bestandsaufnahme der Obstbäume, die erst in den letzten drei Jahren rund um das Landgut gepflanzt wurden. Es wurden Apfelbäume, Kirschbäume, Pflaumenbäume, Walnussbäume und Quittenbäume gepflanzt. Wir kontrollierten, ob die Bäume einen gesunden oder kranken Eindruck machten und dass jeder Baum noch an seinen Pfahl gebunden war. Danach haben wir die ersten Quitten und Äpfel gepflückt und natürlich verkostet. Es war ein Genuss!
Und das war es auch schon wieder von der Woche, denn am Freitag habe ich frei. Da ich letztes Wochenende gearbeitet habe, gibt es als Ausgleich einen freien Tag in dieser Woche. Nächste Woche gibt’s dann wieder mehr zu lesen!
Bis dahin!
Eure FÖJlerin Anna Kluge