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Beitrag vom 09.11.2014
in der Kategorie: FÖJ-Blog

Koppeln vor Wildschweinen sicher? – Check!

09.11.2014

Hallo Ihr! Zu Beginn der Woche war der Hufschmied da. Während Herr Thömel und Susanne damit beschäftigt waren, dem Schmied zu helfen, misteten Kerstin, Sophie und ich die Ställe aus. Als wir damit fertig waren, beobachteten wir gespannt, wie Emma neue Hufeisen bekam. Danach haben wir sie gefüttert und bewegt. Anschließend haben wir noch die letzten Reste des Wildschweindrahtes auf der Seite, wo die Hengste stehen freigeschnitten. Am Dienstagvormittag haben wir damit begonnen, den Wildschweindraht am Hirschberg, wo die Fjordstuten mit ihren Fohlen stehen, freizuschneiden.

FÖJlerin Anna schneidet den Wildschweindraht frei

Ab Mittag waren wir dann wieder in Pirna in der Goetheschule, wobei der Unterricht nach draußen verlegt wurde. Ich begleitete zwei Schüler, die Passanten ein paar Fragen zum Thema „Waldnutzung“ stellten. Manchmal wurden sie abgewiesen, doch davon ließen sie sich nicht entmutigen. Sie fragten einfach die nächste Person, ob sie mal kurz Zeit hätte, ihnen ein paar Fragen zu beantworten. Mittwochs haben Sophie und ich erneut den vierten Draht am Boden feigschnitten. Wir sind endlich fertig geworden! Gerade rechtzeitig – nun wird es Zeit, dass der Draht unter Strom gesetzt wird, damit die Wildschweine die Koppeln endgültig in Ruhe lassen. Am Donnerstag haben Sophie und ich Wasserpest, eine Wasserpflanze, aus einem der Teiche vom Landgut gefischt. Fast das ganze Ufer war am Ende mit Wasserpest aus dem Teich bedeckt. Zwischendurch waren auch mal Fische in den Pflanzen gefangen. Die haben Sophie und ich dann schnell in den Teich zurückgeworfen. Außerdem haben wir Löcher, verursacht von Wildschweinen, auf der Stutenkoppel am Hirschberg wieder verschlossen.

Freitag waren nur Herr Thömel und ich auf dem Landgut, da Susanne und Sophie sich freigenommen hatten. Ich habe die Ställe gemistet und Emma versorgt. Danach habe ich alle Pferdeäpfel von Emmas Koppel entfernt. Dabei hat Sara, das Shetlandpony, das mit Emma auf der Koppel steht, alle meine Schritte genauestens verfolgt und mich neugierig beobachtet. Am Ende des Tages habe ich noch einmal Äpfel beim Nachbarn aufgelesen, aber es werden einfach nicht weniger. Da können Sophie und ich noch oft Äpfel auflesen gehen!

Ich hatte wieder Wochenenddienst. Das Misten der Ställe und Emma zu versorgen, standen auf dem Programm. Nachdem das erledigt war, konnte ich mich auf den Heimweg machen. Herr Thömel hat mir wieder beim Misten geholfen und so konnte ich eher gehen als gedacht. Es ist schön, wenn man Unterstützung bekommt, und noch schöner, wenn man nicht damit rechnet! Nächste Woche bin ich wieder zu einem Seminar, da kann ich leider nicht berichten, was auf dem Landgut passiert ist. Das heißt aber nicht, dass es in einer Woche nichts zu lesen gäbe – ihr erfahrt natürlich, was ich beim Seminar erlebt und gelernt habe!

Bis dahin!

Eure FÖJlerin Anna Kluge

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