Beitrag vom 02.02.2018
in der Kategorie: FÖJ-Blog

Die Tannen vor lauter Unkraut nicht sehen

29.01.-02.02.2018

Hallo liebe Freischneiderinnen und Waldjungen!

FÖJ 2017/18

Voller Tatendrang starteten wir wieder in die neue Woche. Nachdem am Montag die Aufgaben(wie üblich mit ein bisschen Verpflegung) für die neue Woche festgelegt wurden, ging es auch schon tatkräftig los. Während Lia und ich uns um die Pferde und den Stall kümmerten, befreiten Manuela und Jakob den Weg am Waldrand entlang von Ästen, Brombeeren und co. um ihn wieder einwandfrei befahrbar zu machen. Am Dienstag begann die harte Waldarbeit dann so richtig. Letze Arbeiten im Schulwald mussten erledigt werden, wie zum Beispiel das Freischneiden des Zaunes. Außerdem wurden noch einige Bäume gefällt, um für andere Bäumchen neuen Platz und bessere Lichtverhältnisse zu schaffen.

Der Mittwoch ging dann ebenso waldig weiter. Das LGKS Wald-Einsatzteam, bestehend aus Lia, Manuela und Jakob, wagte sich nun in neue Gebiete vor. Eine Anpflanzung von jungen Weißtannen musste von Gras und dem Erzfeind, den Brombeeren, befreit werden. Mit Motorsensen, Kettensäge und Rechen bewaffnet, machten sich die drei ans Werk, während ich auf dem Hof die Stellung hielt und beim Putzen, Bewegen und Arbeiten der Pferde half.

Der Donnerstag gestaltete sich ähnlich wie der Mittwoch. Unserem Wald-Einsatzteam gelang es, alle jungen Weißtannen erfolgreich vom Unkraut zu befreien, sodass die jungen Bäumchen wieder ohne Konkurrenz weiter wachsen können. Auch ich war nicht ganz untätig. Während Manuela, Lia und Jakob gegen die Brombeeren und die Erdanziehungskraft kämpften (die Anpflanzung befindet sich an einem relativ steilem Hang), kämpfte ich gegen widerspenstige Mähnen und versuchte, nicht aufgefressen werden. Nicht nur, dass die Mähne vom „kleinen“ Valentino sehr anspruchsvoll zu schneiden ist, Valerio meinte auch noch mich beim Putzen ständig anknabbern zu müssen (Er hat mich anscheinend zum Fressen gern).

FÖJ 2017/18

Am Freitag hatte ich nun endlich wieder Verstärkung auf dem Hof. (Jakob hatte Lia und Manuela nicht wieder in den Wald gelockt; zum Glück) Nach der täglichen Stallarbeit stand dann die restliche Planung und Vorbereitung für die bevorstehende GTA Stunde an. Diesmal hatten wir Lia als Paparazzi dabei, denn wir brauchten einige pressetaugliche Fotos. Ich denke, das ist uns; aber vor allem Lia; gut gelungen. Auch die Kinder haben wieder sehr schön mitgemacht. In der letzen Stunde haben wir uns den spezifischen Körperbau und die Merkmale der Fjordpferde angeschaut und bei dieser Gelegenheit auch gleich noch diverse Körperteile wiederholt. Außerdem haben die Kinder ihr allgemeines Pferdewissen mithilfe eines Arbeitsblattes erweitert. Auf diesem waren nämlich einige irreführende Aussagen zu Pferden, bei denen die Kinder entscheiden mussten, ob diese nun wahr oder falsch sind.

Dies war auch schon unsere letzte Theoriestunde mit den Kindern, denn das nächste Mal kommen sie schon zu uns aufs Landgut. Da es recht viele Kinder sind (insgesamt 22 an der Zahl) haben wir die Klasse in 2 Gruppen geteilt, sodass jede Gruppe abwechselnd zu uns kommt. Allerdings ist das nächste Mal erst Anfang März, da es am kommenden Freitag die berüchtigten Zeugnisse gibt und in den beiden Wochen darauf die wohlverdienten Ferien anstehen. Für uns gibt es bis dahin noch einiges vorzubereiten, aber ich bin guter Dinge, dass wir das bis dahin alles super gemanagt bekommen. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr, die Kinder hier in Empfang zu nehmen. Bis dahin!

Eure FÖJlerin Madeline

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