Jogger, Wanderer, Mountainbiker und Förster erleben den Wald aus unterschiedlichen Blickwinkeln und dass solche Begegnungen nicht immer reibungslos verlaufen weiß jeder. Die Schüler stellen in dieser Stunde Situationen nach, in denen zwei Personen aufeinandertreffen, die ganz unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie man den Wald nutzen sollte. Zuerst trifft Mountainbiker Paul auf den örtlichen Förster. Dieser ist verärgert, weil Paul mit seinem Rad abseits der Wege unterwegs ist. Zunächst ist Paul uneinsichtig und auch eine angedrohte Strafanzeige beeindruckt ihn nicht. Erst als ihm der Förster erklärt wie sich sein Verhalten negativ auf das Ökosystem auswirken kann, begibt er sich zurück auf den ausgeschilderten Weg. Jonas hält die amüsante Diskussion in einer Skizze fest.
Hundehalterin Jessica entscheidet sich schnell ihren Hund anzuleinen, als der Jäger ihr erklärt wie freilaufende Hunde im Frühjahr eine Gefahr für Jungtiere in Wald und Flur werden können. Als Hundehalterin mag sie alle Tiere und möchte natürlich nicht, dass ihr Hund die Aufzucht von Wildtieren im Frühjahr stört.
Zum Schluss der Stunde gibt es noch einen Themenwechsel von der Erholungsnutzung zur wirtschaftlichen Nutzung des Waldes. Verkäuferin Natalie möchte an ihrem Marktstand Haushaltsgegenstände verkaufen. Ihre kritischen Kunden, Celina und Michelle, schwören aber auf Kunststoff. Selbstbewusst und kompetent berät Natalie ihre Kundschaft über den nachwachsenden Rohstoff Holz. Und weil die Frühstücksbrettchen aus Eiche nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch richtig toll aussehen, kaufen die beiden gleich ein ganzes Set.