Viele Tiere nutzen den Schutz der Dunkelheit um sich scheinbar unsichtbar durch den nächtlichen Wald zu bewegen. Wir wollen es ihnen gleichtun und sind am nachtumhüllten Lederberg unterwegs. Die kleine Gruppe hat sich für eine geführte Exkursion in den Nachtwald zusammengefunden und es warten auf sie verschiedene Spiele und ein „dunkles“ Abenteuer.
Am Waldrand werden alle aufgefordert sich der Stille zu überlassen und für sich zu schauen, welche nächtlichen Geräusche sie umgeben. Mit gespitzten Ohren geht es anschließend in den Nachtwald, wo auf alle eine kleine Mutprobe wartet. Jeder, der sich traut, geht nun ein Stück allein durch die Dunkelheit. Alle bestätigen folgend ihre geschärften Sinne, besonders den erhöhten Gehörsinn. Dies lässt gut nachvollziehen, dass viele nachtaktive Tiere wie der Igel und der Dachs ihren Sehsinn vernachlässigen und sich eher auf Geruchs-, Tast- und Gehörsinn verlassen. Besonders die nachtaktiven Fledermäuse nutzen eine ganz eigene Methode, die unter Zuhilfenahme von Ultraschall-wellen ein zuverlässiges Bild ihrer nächtlichen Umwelt erzeugt.
Ausgerüstet mit Fledermausdetektoren um die kleinen, fliegenden Säugetiere hörbar zu machen, begegnen uns mehrere Zwergfledermäuse. Auf dem Heimweg hoppelt uns noch ein Feldhase über den Weg. Damit geht ein nächtliches Abenteuer zu Ende.