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Rätsel lösen – Die Benjeshecke

Aha-Effekte wecken – Lösungsportal zur Lernwerkstatt

Rund um den vielfältigen Lebensraum „Benjeshecke“ haben wir spannende Spiele, knifflige Quizfragen und kreative Aufgaben entwickelt. Einige Lösungen findest Du hier und kannst Deine Lösung überprüfen.

Das Benjeshecken Quiz

Benjeshecke-Quiz starten

Die Benjeshecke, auch Totholzhecke genannt, wird aus Gehölzen und Schnittgut aufgebaut. Sie dient als wertvoller Lebensraum für viele heimische Tiere und Pflanzen. Kennst Du den Aufbau, die Besonderheiten und die Herkunft der Benjeshecke? Teste hier Dein Wissen!

Start

Es empfiehlt sich, im unteren Bereich größere Äste zu verwenden, um Kleinsäugern wie Igeln genügend Lebensraum zu bieten, und im oberen Bereich kleinere Äste und Zweige zu verwenden.

Was ist bei der Anlage einer Benjeshecke zu beachten?




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Nur zwischen Oktober und Februar dürfen Gehölze stark zurückgeschnitten werden. Das Verbot dient dem Schutz brütender Vögel.

Wann kann ich meine Hecke schneiden?




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Als Füllmaterial kann alles verwendet werden, was an Grünschnitt im Garten anfällt. Ob Reste vom Obstbaum- oder Heckenschnitt, über Stauden bis hin zu Gräsern. Nur auf dominante Pflanzen wie Brombeeren sollte verzichtet werden.

Woraus kann eine Benjeshecke bestehen ?




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Die Benjeshecke bietet vielen Tieren und Pflanzen einen geeigneten Lebensraum. Hier finden sie alles, was sie zum Überleben brauchen - sei es als Nahrungsquelle, als Versteck, zum Brüten oder zum Überwintern. Auf kleinstem Raum und mit wenig Aufwand kann so einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen ein Lebensraum geschaffen werden.

Welchen Zweck erfüllt die Benjeshecke?




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Die Benjeshecke ist 40 m lang, 2 m hoch und 2,6 m breit.

Wie lang schätzt du die Benjeshecke im Bienenwald?




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Die Totholzhecke durchläuft verschiedene Phasen, die alle wichtig für die Tiere und Pflanzen sind, die in ihr leben. Die gekeimten Samen werden nach vielen Jahren im Schutz der Hecke zu Bäumen und Sträuchern heranwachsen.

Was geschieht mit der Benjeshecke nach 15-20 Jahren?




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Das Benjeshecken-Domino

Welches Tier lebt im Unterholz der Benjeshecke und welches zieht ganz oben ein? Im Benjeshecken-Domino erfährst Du Wissenswertes über die verschiedenen Bewohner. Hier findest Du zu jedem Tier die passenden Informationen. Sind alle Tiere in der richtigen Reihenfolge?

Die Erdkröte
Aus ihren Drüsen an der warzigen Haut treten starke Bitterstoffe aus, die sie vor Parasiten, aber auch vor Fressfeinden, wie der Ringelnatter und dem Storch schützen. Sie frisst Insekten, Nacktschnecken, Asseln, Würmer und Spinnen. Gefangen werden die Tiere mit der hervorschnellenden Zunge. Ihre Opfer sieht sie nur, wenn sie sich bewegen.
Der Igel
Nach 5 Wochen Tragezeit werden nur einmal im Jahr durchschnittlich 5 Junge geboren. Igel können zwar sehr gut hören und riechen, jedoch nicht besonders gut sehen. Da sie in der Nacht auf Nahrungssuche gehen, ist ein ausgezeichneter Sehsinn auch nicht unbedingt erforderlich.
Der Siebenschläfer
Siebenschläfer haben ganz besondere Pfoten, die ähnlich wie Saugnäpfe funktionieren. So können sie senkrecht Bäume hochklettern, ohne abzurutschen. In den paar Monaten zwischen ihrem Winterschlaf versuchen sie so viel wie möglich zu fressen. Sie ernähren sich in der Hauptsache von Früchten, Eicheln, Nüssen und Beeren. Sie nagen aber auch an Rinden und jungen Knospen.
Der Zaunkönig
Baut mehrere Nester parallel. Falls eines zerstört wird, kann er in ein anderes einziehen. Der Zaunkönig singt sehr laut und schön, er ist bei uns fast der einzige Vogel, der auch im Winter viel singt.
Die Amsel
Oft sieht man sie erstarrt und mit schief gelegtem Kopf, dabei lauschen sie nach Beutetieren, wie Insekten. Vor über hundert Jahren war die Amsel noch ein scheuer Waldvogel. Inzwischen hat sie sich immer mehr an den Menschen gewöhnt. Man findet sie in fast jedem Garten oder Park.
Die Zauneidechse
Kann den „Schwanz-ab-Trick“: Sie trennt ihn bei Angriffen durch Zusammenziehen der Muskeln selbst ab und kann so entkommen. Zauneidechsen ernähren sich hauptsächlich von Würmern, Spinnen und Insekten.
Die Hummel
Sie hat „Käsefüße“ und kann mit ihren Füßen gezielt Duftmarken setzen, um Blüten als bereits bestäubt zu markieren – sehr effektiv. Hummeln ernähren sich von Pollen. Sie haben einen sehr schnellen Stoffwechsel und müssen daher ständig essen. Selbst wenn sie einen vollen Magen haben, können sie nur 40 Minuten lang fliegen, bevor sie verhungern.
Der Rosenkäfer
Er schiebt seine Flügel aus einem Schlitz seines schillernden Panzers. Der schützt ihn auch vor Stürzen und Angriffen. Die Larven, die sogenannten „Engerlinge“, sind wertvolle Waldbodenarbeiter und bilden Humus.
Das Tagpfauenauge
Die großen Augen auf den Flügeln sollen möglichst Fressfeinde abschrecken. Umgekehrt dient die graubraune Flügelunterseite der Tarnung im sitzenden Zustand. Tagpfauenaugen ernähren sich von Nektar. Sie holen ihn mit ihrem langen Rüssel aus den Blütenkelchen. Besonders gerne mögen sie Flieder, Weiden, Holunder, Wasserdost und Klee.
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Wissenswertes zur Benjeshecke

Eine Benjeshecke wird auch als „Totholzhecke“ bezeichnet, welche aus Baum- und Strauchschnittgut besteht. Diese werden locker, bandartig zwischen mehreren Pfosten angelegt. Damit bildet das Gehölz eine Mauer, welche eine Basis für neue Lebensräume schafft. Aufgrund der zunehmenden Verrottung der Tothölzer gewinnt die Benjeshecke an Stabilität und durch Windanflug von Samen sowie der Ausscheidungen von verschiedenen Tieren beginnt die Hecke nach und nach zu blühen.