Mit tatkräftiger Unterstützung haben wir im Bienenwald vor dem Winter noch einmal richtig viel geschafft. Im März haben wir unseren Bienenwald gepflanzt und uns seitdem durchgehend um die jungen Bäume gekümmert. Auch in diesem Jahr gab es wieder erschreckend wenig Niederschläge und so stand die ausreichende Wasserversorgung im Vordergrund unserer Bemühungen, um das Anwachsen und Überleben der Bäume zu gewährleisten. Das regelmäßige Gießen trägt Früchte: (fast) alle jungen Bienenwald-Bäume und Sträucher haben überlebt und sind gewachsen. Die Schutzhüllen haben sie zudem vor Wildverbiss bewahrt.
Zusammen mit motivierten Dresdener Schülern haben wir uns den Konkurrenzbewuchs vorgenommen. Zwischen den gepflanzten Bäumen haben sich jede Menge krautige Pflanzen, aber auch Gehölze breitgemacht. Das bedeutet wiederum eine erhöhte Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe. Auch das Gießen wird dadurch immer komplizierter, da man neben dem steilen Hang und den Geländeunebenheiten auch noch mit jeder Menge Vegetation zu kämpfen hat, die ein Vorankommen auf der Fläche fast unmöglich macht.
Bewaffnet mit Handschuhen und Hacken haben wir uns diesem Problem angenommen und die Bäume von der Konkurrenz „befreit“. Umgefallene und stark geneigte Birken wurden kurzerhand mit der Handsäge erlöst, um eine Beschädigung der gepflanzten Bäume zu verhindern. Jeder der Schüler fand seine Aufgabe und gemeinsam haben wir einen Großteil der Bienenwald-Fläche aufgeräumt. Neben dem praktischem Arbeitseinsatz gab es natürlich auch wie immer allerhand Wissenswertes zum Thema Wildbienen und Bienenwald zu erfahren. Als Dankeschön konnten sich alle Helfer bei heißen Getränken und einem Imbiss stärken.
Wir hoffen auch beim nächsten Arbeitseinsatz wieder so toll unterstützt zu werden!