Beitrag vom 25.09.2017
in der Kategorie: BNE

Engagement im Zuge der Erarbeitung einer sächsischen BNE-Strategie

Im Fokus der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) steht die Vermittlung einer nachhaltigen Lebensweise gekoppelt mit einer globalen Sichtweise an alle Altersgruppen. Spätestens mit der UN-Dekade von 2004 bis 2014 ist die BNE in aller Munde. Mit dem Ende der Dekade wird jedoch weiter über die Implementierung der nachhaltigen Entwicklung im Bildungssektor diskutiert.

Dazu wurde 2015 das Weltaktionsprogramm der UNESCO entwickelt, welches darauf abzielt, langfristig eine systemische Veränderung des Bildungssystems zu bewirken und BNE vom Projekt in die Struktur zu bringen. In diesem Zusammenhang möchte auch der Freistaat Sachsen eine Landesstrategie zur BNE entwickeln. In diesem wichtigen Prozess ist auch das Landgut involviert und trägt somit zum sächsischen Beitrag zur Umsetzung des nationalen Aktionsplans BNE bei.

Mit einem Workshop am 22. September 2017 wurde im Kultusministerium der erste Schritt zur Erarbeitung der Strategie begangen. An diesen Workshop schließt sich ein mehrstufiger Arbeitsprozess an, bei dem in Arbeitsgruppen zu den verschiedenen Bildungsbereichen ein Austausch mit den beteiligten Ministerien und staatlichen Bildungsinstitutionen stattfinden wird. Bärbel Kemper, Initiatorin der BNE-Projekte am LGKS, wird persönlich in verschiedenen Arbeitsgruppen aktiv sein.

Seit vielen Jahren engagiert sich das LGKS schon im Bereich einer nachhaltigen Umweltbildungsarbeit für alle Altersgruppen in der Region und darüber hinaus. Zentrale Themen sind unter anderem die Streuobstwiese als generationsübergreifendes Kulturgut und wertvoller Lebensraum, sowie bedrohte heimische Tierarten wie die Fledermaus und der Eremit. Für die Bildungsarbeit im Schulwald, bei der das praktische Erleben ökologischer Entstehungs- und Entwicklungsprozesse im Zentrum aller Projekte steht, wurde das Landgut Kemper & Schlomski 2015 für den Sächsischen Umweltpreis nominiert.

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