Das Bienenwaldquiz
Im Frühjahr 2019 wurde auf dem Landgut der erste Bienenwald Sachsens gepflanzt. Er soll künftig Nahrung und Lebensraum für die vielen Wildbienenarten und andere Insekten bieten. Durch die Vernetzung mit bereits bestehenden Biotopen wie den Naturschutzteichen und artenreichen Waldrändern wird langfristig ein Biotopverbund geschaffen, der vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum, Nahrungsgrundlage sowie die Möglichkeit zur Ausbreitung bietet. Dieses Leuchtturmvorhaben wurde am 27.02.2020 als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

13 verschiedene Baum- und Straucharten wurden im Bienenwald nach einem bestimmten Schema gepflanzt. Bei der Anordnung wurde besonders auf die Standortansprüche und Konkurrenzverhältnisse der einzelnen Arten geachtet.
Wie viele verschiedene Baum- und Straucharten wurden im Bienenwald gepflanzt?

Besonders blühfreudige, pollen- und nektarreiche Baum- und Straucharten, wie z.B. Wildobst, eignen sich besonders für einen Bienenwald. Sie liefern den Insekten ausreichend Nahrung und kommen mit ihren Früchten zusätzlich auch größeren Tierarten zu Gute.
Welche Baum- und Straucharten eignen sich besonders für einen Bienenwald?

An den Schutzhüllen kondensiert die morgendliche feuchte Luft und wird zu den Wurzeln der jungen Bäume geleitet. Somit werden diese nicht nur vor Wild geschützt, sondern erhalten auch eine bessere Wasserversorgung.
Auch das Fegen (Abstreifen des Bastes vom Gehörn/Geweih) kann Bäume ohne Schutzhüllen enorm schädigen. Welchen positiven Nebeneffekt haben die angebrachten Schutzhüllen?

Der Fichten-Borkenkäfer, mit dem der Buchdrucker oder Kupferstecher gemeint ist, hat in den letzten Jahren riesige Waldbestände zum Absterben gebracht. Die Weibchen legen ihre Eier unter der Rinde der Fichte ab. Die geschlüpften Larven fressen sich unter der Rinde der Bäume entlang und zerstören so seine Leitungsbahnen.
Wie schädigt der Borkenkäfer die Fichten?

Die Hüllen schützen die Bäume vor Wildverbiss. Besonders Rehe, Hirsche und Hasen vergehen sich gern an den Knospen der jungen und im Wald selteneren Bäume, was deren Wuchs enorm stört.
Warum werden die jungen Pflanzen mit sogenannten Schutzhüllen versehen?

Zur Flächenvorbereitung wurde sämtliches, auf der Fläche befindliches Reisig entfernt. Dies erleichterte die bevorstehende Pflanzung der Bäume sowie die regelmäßig durchzuführende Pflege des Bienenwaldes.